Das ägyptische Schwarzkümmelöl wird aus voll ausgereiften ägyptischen Schwarzkümmelsamen aus ökologischem Landbau mühlenfrisch kalt gepresst. Es wird danach lediglich filtriert, nicht desodoriert oder raffiniert, und zeichnet sich durch seine goldgelbe Farbe und einen ausgewogenen Geschmack aus. Schwarzkümmelöl kann bis maximal 90 °C erhitzt werden. Als Vitalöl wird es löffelweise pur genossen, aber auch als typische Würze orientalischer Gerichte verwendet.
Schwarzkümmelöl Wirkung
Im Schwarzkümmelöl dominiert die essenzielle, zweifach ungesättigte Linolsäure. Linolsäure trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 10 g Linolsäure (entspricht zirka 2 Esslöffeln à 8 g = 16 g Schwarzkümmelöl) ein. Etwas ganz Besonderes am Schwarzkümmelöl ist der hohe Anteil ätherischer Öle, der - je nach Erntejahr und Anbaubedingungen - zwischen 0,5 g bis 2,5 g pro 100 g liegt, hinzu kommen Bitter- und Gerbstoffe wie Nigellin und Thymochinon. Sie sorgen für den ausgesprochen intensiven, typischen Eigengeschmack, begründen aber auch die Beliebtheit des Schwarzkümmelöls für eine Vielzahl von Anwendungen in der Volkskunde.
Schwarzkümmelöl Kapseln oder pur?
Schwarzkümmelöl wird häufig in Kapseln angeboten. Meist enthalten diese jedoch nur sehr geringe Mengen Öl. Um die gewünschte Tagesdosis zu erreichen, müssen mehrere Kapseln eingenommen werden. Natürlicher ist die Einnahme von purem Schwarzkümmelöl, entweder auf dem Löffel, im Müsli oder Salatdressign.
Das ungefilterte Schwarzkümmelöl zeichnet sich durch eine dunklere Farbe und einen kräftigeren, leicht scharfen Geschmack aus, im Sediment sind wertvolle Stoffe enthalten, die normalerweise herausgefiltert werden. Im Schwarzkümmelöl dominiert die essenzielle, zweifach ungesättigte Linolsäure. Der hohe Anteil ätherischer Öle, Bitter- und Gerbstoffe begründen die Beliebtheit des Schwarzkümmelöls für eine Vielzahl von Anwendungen in der Volkskunde.
Die Schwarzkümmelpflanze
Schwarzkümmel (Nigella sativa) gehört zu den Hahnenfußgewächsen, mit dem Kümmel ist die Pflanze nicht verwandt. Die Samen der Pflanze sind klein, kantig, und wie der Name schon sagt, schwarz.
Schwarzkümmel war hierzulande einst als „Brotwurz“ bekannt und wuchs in vielen Bauerngärten, bevor er in Vergessenheit geriet. Eine Anekdote besagt, Martin Luther habe bei der Übersetzung der Bibel aus dem Hebräischen an der entscheidenden Stelle, als es um das Gewürz ging, das entscheidende Wörtchen „Schwarz“ vor dem „Kümmel“ weggelassen und damit zu Missverständnissen beigetragen. Wie dem auch sei: Fest steht, dass schon zur Zeit der Pharaonen Schwarzkümmel in Ägypten und umliegenden Ländern sehr verbreitet war und zu verschiedensten Zwecke eingesetzt wurde (auch heute gedeihen die besten Qualitäten in Ägypten).
Schwarzkümmelöl für den Hund
Unser Schwarzkümmelöl kann auch als Futterzusatz für Hunde und Pferde verwendet werden, jedoch kann die Akzeptanz von Hund zu Hund unterschiedlich sein, da Schwarzkümmelkuchen von Natur aus bitter schmeckt. Vorsicht: Für Katzen sind Schwarzkümmelöl und Schwarzkümmelkuchen giftig, da sie Bitterstoffe, anders als Pferde und Hunde, nicht vollständig abbauen können.